Landschaftsraum Katzenseen

Landschaftspark Katzensee 13. März 2025

Verein «Zukunft Affoltern»
Der Verein «Zukunft Affoltern» fordert die Gemeinden Regensdorf, Rümlang und die Stadt Zürich auf, den Landschaftsraum Katzensee gemeinsam als Landschaftspark zu planen, zu entwickeln und zu pflegen, eine dafür zuständige Organisation ins Leben zu rufen und diese mit den dazu notwendigen Ressourcen zu versehen.
 
Der Landschaftsraum Katzensee ist Naherholungs-, Naturschutz- und Landwirtschafts­gebiet. Er wird heute bereits stark in Anspruch genommen und mit dem prognostizierten Bevölkerungs­wachstum in der Region steigt der Nutzungsdruck weiter. Die Gemeinden Regensdorf, Rümlang und die Stadt Zürich, auf deren Gebiet der Landschaftsraum Katzensee liegt, haben im Rahmen des Projektes «Landschaftsraum Katzensee» in einem partizipativen Prozess konkrete, unter den aktuellen Rahmenbedingungen umsetzbare Projekteideen entwickelt.
 
Dem Verein «Zukunft Affoltern» reicht dieses zögerliche Vorgehen jedoch nicht. Er hat heute den Gemeinden Regensdorf, Rümlang und der Stadt Zürich einen Anforderungskatalog überreicht, an dem sich die zukünftige Entwicklung des Landschaftsraums orientieren soll. Der Anforderungs­katalog hat der Verein im Rahmen des «Forums Zukunft Affoltern» gemeinsam mit rund 35 Teil­nehmenden der Veranstaltung im November 2024 erarbeitet. Das Gebiet um den Katzensee soll erlebbar, vielfältig und naturnah gestaltet werden. Um die Anforderungen umzusetzen, fordert der Verein «Zukunft Affoltern» die Schaffung eines «Landschaftsparks Katzensee» nach dem Modell des grenzübergreifenden «Landschaftsparks Wiese» in Basel und Weil am Rhein, des Landschaftspark Reuss oder des Landschaftspark Binntal.
 
«Das wertvolle Naherholungsgebiet um den Katzensee liegt im Hinterhof der Gemeinden Regensdorf, Rümlang und der Stadt Zürich und wird auch entsprechend behandelt. Nur eine gemeinsame, gemeindeübergreifende Planung, Entwicklung und Pflege wird den vielfältigen Anforderungen an diesen Raum gerecht» sagt Robert Salkeld, Co-Präsident des Vereins «Zukunft Affoltern». Als planerische Grundlage für den Landschaftspark Katzensee kann das Landschaftsentwicklungskonzepts Hönggerberg-Affoltern der Stadt Zürich herbeigezogen werden, welches bereits 2011 vom Stadtrat zur Kenntnis genommen wurde, seither jedoch in den Schubladen der Stadt verschwunden ist.
 

 

Weiterführende Informationen: 

www.landschaftsparkwiese.info/

www.luzernplus.ch/raumentwicklung/teilrichtplaene-konzepte-leitbilder/konzepte-gemaess-pbv/landschaftspark-reuss

www.landschaftspark-binntal.ch/de 

www.stadt-zuerich.ch/de/planen-und-bauen/stadtplanung/strategien-und-konzepte/landschaftsentwicklungskonzept-hoenggerberg-affoltern.html

 

Verein «Zukunft Affoltern

Der Verein «Zukunft Affoltern» setzt sich für eine Quartierentwicklung ein, welche die Anliegen der Bevölkerung berücksichtigt und im Einklang mit einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung steht. Er ist Anlaufstelle für die Bewohnerschaft und Bindeglied zur Stadtzürcher Verwaltung, mit der er im ständigen Kontakt steht.
www.zukunft-affoltern.ch

Medienmitteilung, 13. März 2025 Verein «Zukunft Affoltern»

Katzenseen-Projektmarktplatz 19. April 2024

Katzenseen-Projektmarktplatz stiess auf reges Interesse

Rund um die Katzenseen steigt der Nutzungsdruck, und so haben Regensdorf, Rümlang und die Stadt Zürich beschlossen zu handeln. Wie, dazu fand ein Projektmarktplatz statt, der auf grosses Interesse stiess.

JUDITH SACCHI

REGION. Letzte Woche am Donnerstag wurden auf dem Katzenrütihof in Rümlang einige Projektideen vorgestellt, wie die Katzenseen vom jetzigen Nutzungsdruck befreit werden könnten (siehe dazu auch den «Furttaler» vom 15. März). Das Vorhaben gehen Regensdorf, Rümlang und die Stadt Zürich gemeinsam an. Das Fachbüro «Denkstatt» aus Zürich hat in diesem Zusammenhang bereits vorgespurt und Umfragen in der Bevölkerung durchgeführt. Daraus entstandene Ideen konnten alle Interessierten, und das waren viele, am Projektmarktplatz begutachten, sich darüber austauschen und natürlich Bereitschaft signalisieren mitzutun.

«Es ist wichtig, die Bevölkerung in solche Vorhaben miteinzubeziehen», meinte Lena Unger von der Denkstatt. Es bringe nichts, diese einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen, man müsse gemeinsam einen Weg finden, um der Überlastung Herr zu werden. Für sie sei es zudem spannend gewesen, durch die vielen Gespräche mit der Bevölkerung den Raum Katzenseen auch noch besser kennenzulernen und auch darauf hinzuweisen, was es denn noch für tolle Angebot in der näheren Umgebung habe.

Trotzdem sei es wichtig aufzuzeigen, was denn überhaupt möglich ist, um dieses Gebiet zu entlasten und dazu einzuladen, sich aktiv zu beteiligen. «Beim Projektmarktplatz geht es nun mal darum zuzuhören, sich zu unterhalten und kennen zu lernen», so Tabea Michaelis von der Denkstatt. Sie freue sich dabei sehr über das grosse Besucheraufkommen, es seien rund 60 Leute gekommen. Dies beweist, dass man sich sehr wohl bewusst ist, dass sich rund um die Katzenseen etwas ändern muss. Und so reisten die Denkstatt-Mitarbeiterinnen mit vier Ideen und einer Carte Blanche für die Besucher auf den Katzenrütihof. «Naturbildung» war auf einem Plakat zu lesen mit folgender Idee: «Durch seine einzigartige Flora und Fauna ist der Landschaftsraum Katzenseen ein beliebter Ausflugsort für Naturwissenschaftler. Das Wissen über seine Entstehung, seine seltenen Brutvögel, Reptilien oder Insekten soll jung und alt zur Verfügung gestellt werden. Welcher ist dein Lieblingsvogel? »Oder auch «Flugobjekte», vom Flugzeug bis zum Eisvogel und den nächtlichen Sternen und Planeten, welche beobachtet werden können, sollen zum Handeln anregen, mit dem Ausblick, diese Objekte in Form einer App oder vor Ort ins Zentrum zu rücken. «Am Rand entlang» und «Der Weg ist das Erlebnis» sollten ebenso ein Anstoss für Ideen sein.

Projekt-Stammtisch am 6. Juni

Wer wollte, konnte sich direkt auf den Plakaten eintragen, um beim nächsten Schritt, dem Stammtisch, dabei zu sein. Dort sollen die Ideen konkretisiert werden undmaneruiert zusammen mit den Fachleuten, was umgesetzt werden kann.

Der Stammtisch findet am Abend vom 6. Juni statt. Wer sich nicht direkt am Projektmarktplatz dafür angemeldet hat, kann sich für weitere Informationen dazu unter info@katzenseen melden. «Wir freuen uns auf jeden, der kommen will», so Lena Unger.

Weitere Infos: www.katzenseen.ch

FURTTALer Freitag, 19. April 2024

www.furttaler.ch

Projektmarktplatz Frühling 2024

Die Katzenseen und das Naturschutzgebiet sind einem hohen Nutzungsdruck unterworfen. Viele Interessen prallen auf wenig Raum aufeinander. Konflikte entstehen vor allem in den Sommermonaten. Dieser Nutzungsdruck ist wesentlich auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Man geht davon aus, dass die Bevölkerung zahlenmässig noch weiter zunehmen wird, wodurch der Erholungsdruck nochmals ansteigen dürfte. Im Rahmen des Projekts aus dem Dialogprozess werden zwischen November 2023 und Januar 2024 gemeinsam mit der Bevölkerung unter dem Projekttitel «Landschaftsraum Katzenseen» Projektideen gesammelt, damit Erholung, Natur und Landwirtschaft künftig besser im Einklang stehen. Es gibt im Landschaftsraum Katzenseen viele verborgene Schätze und unbekannte Orte. Diese sollen sichtbar gemacht und gestärkt werden.

An einem Projektmarktplatz werden im Frühling 2024 die verschiedenen Ideen präsentiert. Ende 2024 werden diese Projektideen der Öffentlichkeit vorgestellt und auf Herz und Nieren geprüft.

 

An der Online Umfrage teilnehmen: https://de.surveymonkey.com/r/HRRMF6V

 

Flyer Landschaftsraum Katzenseen

Landschaftsraum Katzenseen

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