Neue Strassennamen
Wegbenennungen im Käferbergwald
Medienmitteilung 21. August 2024
Drei Waldwege auf dem Käferberg bekommen einen Namen. So gibt es neu in Zürich einen Glaubtenweg, einen Althoosweg und einen Schafmattbächliweg.
Die Auffindbarkeit von Waldwegen in der Stadt Zürich verbessert sich um drei Abschnitte: Der Stadtrat hat auf Antrag der Strassenbenennungskommission drei namenlosen Wegabschnitten im Käferbergwald einen Namen gegeben. So heisst der Abschnitt zwischen der Waldstrasse und dem Zwidenweg nun Glaubtenweg. Der Weg zwischen dem Wannenweg und dem Horgenweg heisst Althoosweg. Und zwischen Glaubtenweg und Rumpelhaldenweg bekommt das Strässchen den Namen Schafmattbächliweg.
Kolonistenweg
Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und den bis anhin unbenannten Verbindungsweg von der Hürstholzstrasse bis zur Seebacherstrasse in Zürich-Affoltern mit «Kolonistenweg» benannt.Die IG Hürst stellte im Oktober 2010 das Gesuch, den unbenannten Weg entlang der Bahnlinie, Verbindung Hürstholzstrasse zur Seebacherstrasse, «Kolonistenweg» zu nennen. Der Weg wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hürstquartiers erworben und in Fronarbeit erstellt, so dass ein besserer Zugang an die Seebacherstrasse entstand. Die Fussverbindung diente auch als Transportweg für Stroh, Dünger usw. Alte Hürstbewohnerinnen und Hürstbewohner bezeichneten den erwähnten Weg als ihren «Kolonistenweg». In der Broschüre «50-Jahre Interessen-Gemeinschaft Hürst» ist der Weg mit diesem Namen erwähnt. Es sind keine Liegenschaften daran adressiert.
Medienmitteilungen, Der Stadtrat von Zürich, 2. März 2011
Strassenbenennungskommission; Benennung «Kolonistenweg»
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Quittenstrasse
Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und die unbenannte Querverbindung zwischen der Obsthalden- und der Wehntalerstrasse in Zürich-Affoltern mit «Quittenstrasse» benannt.
Im Rahmen eines Strassenbauprojekts fiel auf, dass die Querverbindung zwischen der Obsthalden- und der Wehntalerstrasse in Zürich-Affoltern keinen Strassennamen hat. Es handelt sich um eine Zufahrtsstrasse zu Wohnhäusern, die benannt werden muss. Aufgrund der Verbindung zur Obsthaldenstrasse wird die Strasse «Quittenstrasse» genannt. An die Strasse sind keine Liegenschaften adressiert.
Medienmitteilungen, Der Stadtrat von Zürich 9. Dezember 2009
Strassenbenennungskommission; Benennung «Quittenstrasse»
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Marderstrasse
Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und die neue Verbindung zwischen der Teufwiesenstrasse und dem Wolfswinkel, zwischen den Gebäuden Wolfswinkel Nr. 24 und 30, in Zürich-Affoltern mit «Marderstrasse» benannt.
Durch die Neuüberbauung im Wolfswinkel in Zürich-Affoltern ergibt sich bei der Teufwiesenstrasse eine neue Verkehrsführung. Die bisherige Einmündung in den Wolfswinkel beim Gebäude Nr. 41 wird im Zuge der Überbauung aufgehoben, die Teufwiesenstrasse ca. 50 Meter verkürzt; sie endet neu parallel zum Wolfswinkel als Sackgasse. Hingegen wurde zwischen den Gebäuden Wolfswinkel 24 und 30 bereits eine neue Verbindung zwischen Teufwiesenstrasse und Wolfswinkel gebaut. Diese neue Verbindung erhält den Namen «Marderstrasse». In unmittelbarer Nähe gibt es bereits Strassen mit Tiernamen («Wolfswinkel», «Bärenbohlstrasse»).
Medienmitteilungen, Der Stadtrat von Zürich 11. Juli 2007
Strassenbenennungskommission; Benennung «Marderstrasse» in Zürich-Affoltern
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STRASSENBENENNUNGEN IM GEBIET RUGGÄCHER
Looächeranlage, Ruggächeranlage, Holderbachwiese
Der Stadtrat hat heute dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und die öffentlich zugänglichen Spielanlagen und Familientreffpunkte in der Überbauung Ruggächer entlang dem Emil-Spillmann-Weg in Zürich-Affoltern wie folgt benannt:
* Westanlage: «Looächeranlage»
* Mitte: «Ruggächeranlage» (in der Verlängerung befindet sich das Schulhaus Ruggächer)
* Ostanlage: «Holderbachwiese» (der neu freigelegte Holderbach begrenzt diese Wiese)
Bei der Namenssuche war es den Mitgliedern der Kommission wichtig, die «alten» Flurnamen in der unmittelbaren Umgebung in Erinnerung zu halten.
Medienmitteilung Stadtrat von Zürich 1. Februar 2012
Strassenbenennungskommission; Strassenbenennungen im Gebiet Ruggächer, Zürich-Affoltern
Bereits im Jahr 2001 gelangte der Quartierverein Zürich-Affoltern mit dem Begehren an die Strassenbenennungskommission, in der geplanten Überbauung Ruggächer zwei verdiente Persönlichkeiten aus dem Quartier bei der Vergabe von Strassennamen zu berücksichtigen, und zwar Hans Rudolf Weidmann und Emil Spillmann. Die Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ), welche auf dem Areal 280 Genossenschaftswohnungen erstellt, bat darum, Dora Staudinger mit einem Strassennamen zu ehren.
Der Strassenbenennungskommission war es ein Anliegen, im Quartier Affoltern, das seit mehr als 150 Jahren sehr stark von Migrationsbewegungen geprägt ist, das Thema Zu- und Auswanderung sowie Pionierleistungen in den Strassennamen aufzugreifen. Gemeinsam mit dem Quartierverein Zürich-Affoltern und der ABZ wurde ein Benennungskonzept erarbeitet.
Der Stadtrat hat heute dem Antrag entsprochen und er wird folgende Persönlichkeiten mit einem Strassennamen im Gebiet Ruggächer ehren:
Emil-Spillmann-Weg
Emil Spillmann (1913–1993).
Von 1947 bis 1978 Pfarrer in der reformierten Kirchgemeinde Zürich-Affoltern. Initiativer und kreativer Leiter der Sonntagsschule Zürich-Affoltern sowie Autor und Herausgeber der Ortsgeschichte «Zürich-Affoltern. Seine Geschichte.» (1951, 1979). Er leistete aktive Mitarbeit in den Ortsvereinen.
Fussweg entlang der Bahnlinie: Zehntenhausstrasse bis Michael-Maggi-Strasse, Projektiert, 27.10.2005
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Dora-Staudinger-Strasse
Dora Staudinger (1886–1964).
Nahm in den 1920er Jahren als erste Frau im Vorstand der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) Einsitz und setzte sich stark für das Genossenschaftswesen, für den sozialen Wohnungsbau sowie für Frauenfragen ein. Sie war auch publizistisch tätig und Mitglied der Partei der Arbeit (PdA).
Mühlackerstrasse bis Emil-Spillmann-Weg, Projektiert, 27.10.2005
Dora Staudinger »mehr
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Nettie-Sutro-Strasse
Nettie Sutro (1889–1967).
Studierte Philosophin und Soziologin. Erlangte an der Universität Bern den Doktortitel in Geschichte. 1933 Mitbegründerin des Schweizer Hilfswerks für Emigrantenkinder (SHEK), welches sie von 1935 bis 1947 leitete. Mitglied der Sachverständigenkommission für Flüchtlingsfragen des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements.
Mühlackerstrasse bis Emil-Spillmann-Weg, Projektiert, 27.10.2005
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Weidmannstrasse
Die Familie Weidmann aus Affoltern, nämlich Hans Ulrich und Dorothea Weidmann und drei Kinder, wanderte am 11. Februar 1847 nach Nordamerika (Virginia) aus.
Hans Rudolf Weidmann (1928–1996).
Reallehrer und Pädagoge. Von 1964 bis 1981 Präsident des Quartiervereins Zürich-Affoltern. Initiator und aktiver Förderer verschiedener Institutionen im Quartier, wie Alterssiedlung, Gemeinschaftszentrum u.a., Gemeinderat von 1965 bis 1982.
Mühlackerstrasse bis Emil-Spillmann-Weg, Projektiert, 27.10.2005
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Heinrich-Wolff-Strasse
Heinrich Wolff (1789–1854).
Von 1815 bis 1854 Pfarrer in Affoltern. Bezirksschulpfleger, aktiver Förderer der Schulpflicht. Dekan 1840–1852. Verfasser einer Beschreibung der Gemeinde Affoltern im Jahr 1823. Heinrich Wolff gelang es, nach vielen konfliktreichen Jahren wieder Ruhe ins kirchliche Leben Affolterns zu bringen.
Mühlackerstrasse bis Emil-Spillmann-Weg, Projektiert, 27.10.2005
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Michael-Maggi-Strasse
Michael Maggi (1807-1881 Müller, Einwanderer aus Monza (Italien) und Neubürger der Gemeinde Affoltern (seit 1934 Stadt Zürich). Sein Sohn Julius Maggi (1846-1912) gründete 1872 aus der von seinem Vater übernommenen Hammermühle die Maggi-Werke in Kemptthal (Gemeinde Lindau ZH).
Mühlackerstrasse bis Emil-Spillmann-Weg, Projektiert, 27.10.2005
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Cäsar-Ritz-Strasse
Cäsar Ritz (1850–1918).
Hotelier. In Niederwald, Kanton Wallis, geborener Sohn einer Bergbauernfamilie. Ein beruflich ungemein erfolgreicher Schweizer Auswanderer in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Zog mit 17 Jahren nach Paris, wo er als Kellnerlehrling seine Laufbahn im Gastgewerbe begann. Leitete als Direktor des Hotels «National» in Luzern erstmals ein Luxushotel. 1888 Kauf zweier Nobelhotels in Baden-Baden. Gekrönte Häupter wurden seine Gäste. Weitere grosse Hotels wurden ihm zur Leitung angeboten: «Savoy» in London, «Grand-Hôtel» in Rom u.v.a. Bau und Eröffnung des «Ritz» in Paris (1897/98) waren der Höhepunkt seiner Karriere. Nach zwei seelischen Zusammenbrüchen in den Jahren 1902 und 1903 lebte Ritz während zwölf Jahren in Heilanstalten und starb 1918 in Küssnacht a. R.
Mühlackerstrasse südl. Sackgasse, Projektiert, 27.10.2005, Eröffnung Dezember 2006
Cäsar Ritz »www.caesar-ritz.ch
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